Paris geht gegen illegale Airbnb-Anmietungen vor
Paris ist die neueste Stadt, die gegen illegale Airbnb-Anmietungen vorgeht, wobei Stadtbeamte Tür-zu-Tür-Nachbarschaftsinspektionen durchführen.
In den letzten Tagen wurde ein Inspektionsteam eingesetzt, um in einigen der touristischsten Gegenden der Stadt - Montmartre, Saint Germain und Marais - an Türen zu klopfen. Das Programm „Gotcha“ wird voraussichtlich in den nächsten Wochen fortgesetzt.
Am ersten Tag wurden Hausbesitzer von 30 der 80 inspizierten Immobilien mit Geldstrafen belegt.
Das Vorgehen soll die Wohnungsnot in Paris beheben.
Schätzungen zufolge sind in den letzten fünf Jahren etwa 20.000 Wohnungen vom traditionellen Vermietungsmarkt verschwunden. Inzwischen ist Paris mit 40.000 Angeboten der größte Markt für Airbnb.
Diejenigen, die bei der Vermietung von Zweitwohnungen, die speziell als kurzfristige Mietobjekte umgewandelt wurden, erwischt wurden und ihre Hauptwohnungen für mehr als vier Monate ohne offizielle Genehmigung der Stadt vermieteten, müssen mit Geldstrafen von bis zu 25.000 Euro rechnen.