Porsche stellt sein vollelektrisches Mission E-Konzept vor
Porsche hat auf der Frankfurter Automobilausstellung 2015 seinen beeindruckenden vollelektrischen Sportwagen „Mission E“ vorgestellt.
Die viertürige Limousine verfügt über ein niedriges, straßentaugliches Design, das futuristisch ist und gleichzeitig eine unverkennbare Porsche-Silhouette beibehält, die eher an den legendären Porsche 911 als an den Panamera erinnert.
Der Mission E ist ein voll steckbares Elektroauto, wie ein Tesla Model S, aber im Gegensatz zu Elon Musks Idee kann dieses Auto eine Reichweite von 500 km, 600 PS Leistung, eine Geschwindigkeit von 0 bis 100 km / h von 3,5 Sekunden und eine 0 liefern -200 km / h Zeit von unter 12 Sekunden. Diese Leistung beruht auf zwei Motoren, von denen einer die Vorder- und der andere die Hinterräder antreibt und bei Bedarf Allradantrieb und phänomenalen Grip bieten.
Trotz seines auffälligen Aussehens und seiner aggressiven, niedrigen Haltung verfügt das Auto über vier richtige Türen und vier richtige Sitze. Diese geräumige, helle Kabine ist ein direktes Ergebnis des elektrischen Antriebs. Das Porsche-Designteam benötigt keine Motor-Firewalls oder Getriebetunnel, die die Beinfreiheit beeinträchtigen, und hat wirklich freien Lauf gelassen.
Eine schwungvolle, brückenartige Mittelkonsole trennt die Vordersitze, während das virtuelle Armaturenbrett mithilfe der Augen- und Bewegungsverfolgungstechnologie jederzeit digitale Darstellungen von Zifferblättern in der Augenlinie des Fahrers platziert.
Das klingt toll, ist aber alles andere als. Wie der Effekt auf dem Display eines iPhones - Bilder und Inhalte scheinen sich zu bewegen, wenn sich das Mobilteil dreht - haben die Informationen auf dem Display eine 3D-ähnliche Natur, die sich biegt, unabhängig davon, wie die Sitze eingerichtet oder das Lenkrad gekippt oder ausgefahren sind Die Informationen auf dem Display sind für den Fahrer niemals verdeckt oder weniger als kristallklar.
Ebenso bieten die virtuellen Außenspiegel, bei denen es sich tatsächlich um Bilder handelt, die von der Kamera aufgenommen und in den Raum projiziert wurden, in dem sich physische Spiegel befinden würden, eine klarere, breitere und schärfere Sicht und verbessern gleichzeitig den Luftwiderstandsbeiwert des Fahrzeugs drastisch.
Gimmicky ist jedoch die Kamera im Rückspiegel, die versucht, die Stimmung des Fahrers einzuschätzen und als Emoticon auf dem Armaturenbrett darzustellen.
Das mit Abstand beeindruckendste an dem Auto ist jedoch, dass in den nächsten zwei Jahren etwas sehr Ähnliches für die Produktion bestimmt ist.
Die gesamte Antriebs- und Elektromotorentechnologie wurde bereits im Rahmen des Porsche-Rennprogramms getestet und bewiesen. Das Unternehmen behauptet, dass der Akku innerhalb von 15 Minuten auf 80% oder 400 km Reichweite aufgeladen werden kann.